Und einen guten Rutsch an alle Follower, Leser und ganz besonders Kommentatoren. Da ich voraussichtlich dieses Jahr nicht mehr zum Bloggen komme bis nächstes Jahr. Vielleicht haben die zuständigen Behörden ja als guten Vorsätze die Einhaltung der Verwaltungsvorschriften und die Unterstützung von Bürgern. Aber irgendwie glaube ich das nicht.
Gleichfalls!
Hahahaha…! Da glaube ich auch lieber weiter an die Existenz des Weihnachtsmannes. 😉
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Christkind heißt das hier!
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Die beiden werden oft verwechselt… Der eine bringt Geschenke, das andere kriegt Geschenke. 😉
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Die ganzen Radaktivisten setzten die Verwaltungen unter Druck, Radinfrastruktur zu schaffen und weil der Platz beschränkt ist, kommen am Ende s. g. Schutzstreifen raus, weil es für die Verwaltungsmitarbeiter*innen häufig die einzige Lösung ist, alle die unterschiedlichen Forderungen zu erfüllen, solange die Politik keine grundsätzliche Kurskorrektur will. In kaputtgesparten Verwaltungen bleibt dann engagierten Planer*innen oft nur, die schlimmsten Dinge zu verhindern. Aber diese Leute gibt es zumindest auf der Sachbearbeiter-Ebene.
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Was wiederum zeigt, dass (untaugliche) „Kompromisse“ im Straßenverkehr halt einfach nix verloren haben. Lieber gar keine Radinfra – als eine schlechte! Das Gegenteil wird gemacht. Wenn Fahrbahnen so breit sind, dass man auch ohne „Schutzstreifen“ als Radfahrer mit ausreichendem Abstand trotz Gegenverkehr überholt werden kann, brauch es auch keine „Schutzstreifen“ mehr. Malt man auf schmalen Pisten trotzdem welche auf, fördert man wieder das Revierverhalten von beschränkten Autofahrern…
Das geht leider nicht in die Köpfe der Infra-Fans als auch der Leute in den Verwaltungen.
Ich frage mich ja generell, warum breitere Fahrbahnen als Lösungsmöglichkeit grundsätzlich ausscheiden? Auch außerorts. Da klatscht man lieber überall ein untaugliches einseitiges 2-Richtungs-Wegelchen mit möglichst 5 Fahrbahnquerungen auf 2 km neben und oft leicht unter die Straße (Blendung im Dunkeln) – anstatt einfach die beiden Richtungsfahrbahnen je 4 m breit zu machen, ggf. noch mit einem Seitenstreifen. Da kann man prima am Rand fahren, ohne dass irgendwer beim Überholen „behindert“ wird.
Aber das wär ja viel zu einfach…
Die meisten Verwaltungen haben nach meinen bisherigen Erfahrungen oft gar keine Verkehrsplaner mehr angestellt. Das sind meist externe Büros, deren „Sachverstand“ teuer eingekauft werden muss.
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So sehe ich das auch. Und vor allem, wenn mal eine Spur der Fahrbahn zu einem Radstreifen gemacht wird, dann nicht in voller Breite. Bestes Beispiel hier in Stuttgart die Waiblinger Straße. Über die habe ich mich ja schon in einem Kommentar zum Linksabbiegen-Artikel ausgelassen. Da wurde eine Fahrspur zum Radstreifen, nicht Schutzstreifen, umgewandelt. Natürlich nicht in voller Breite, es geht hier ja schließlich um Radfahrer. Die wurde vorher verkleinert, und die verbliebene Spur verbreitert. Gereinigt wird sie übrigens auch nicht.
Die beste Infrastruktur für Fahrräder ist halt immer noch die Infrastruktur für Fahrzeuge.
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Zumindest in Städten würden die Seitenstreifen durch LKW, Wohnwagen etc. zugestellt dauerhaft ist billiger als ein gemieteter Stellplatz. Das passiert mit getrennten Wegen außerhalb der Siedlungsbereiche eher nicht – „nur“ zum „Nur mal eben“. Und diese Seitenstreifen wären voller Dreck und Müll wie Autoteile.
Warum sollen sich Planungsbüros, die möglichst wenig bekommen, große Gedanken machen und nicht übliche Lösungen finde, die sie dann hinter nochmal auf eigene Kosten wegplanen müssen? Wen das stört, darf sich bei den neoliberalen Politiker*innen der letzten Jahrzehnten bedanken uns sollte nicht in Planern (von denen es gute und schlechte gibt) das Hauptproblem sehen. Die haben übrings noch Vorgesetzte (die reinfunken können) und sind an politische Beschlüsse gebunden.
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SO dachte ich eigentlich auch. Aber was so generell geplant und umgesetzt wird lässt mich daran zweifeln, dass es noch engagierte Planer geben soll. Die mag es vielleicht vereinzelt in manchen StVB geben. Aber zumindest nicht in Stuttgart.
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