Wochenrückblick KW 26/2021

Kontext: Im Exil am Bodensee

Da ich unter Laokoon (Update vom 03.02.2021) schon von dem Kunstwerk von Lenk berichtet habe, hier ein Nachtrag: das spießige Stuttgart will auf der Fläche vor dem Stadtpalais lieber grillen, und wollte die Skulptur lieber in eine Betonwüste verbannen. Lenks Kunstwerke müssen einem nicht gefallen. Aber der Umgang der Herrschenden damit spricht immer Bände.

Wilh: Die Stadt muss sich endlich entscheiden!

Das Anzeigenblatt bleibt dran. Siehe Wochenrückblick KW 21/2021 und Schilderirrsinn: Ein Verbot ist eine Erlaubnis für den Kontext.

Westfälische Nachrichten: Bahntunnel und Tiefbahnhof für das Nadelöhr Frankfurt

Ging ja diese Woche durch alle Medien. Na dann viel Spaß, Frankfurt!

heise Online: Verursachen E-Autos doppelt so viel CO2-Ausstoß wie gedacht? Das sagen Experten

Ja, auch Elektroautos sind Autos, mit den meisten damit verbundenen Nachteilen. Aber eben nicht mit allen. Auch wenn die Verbrenner-Lobby mit FUD arbeitet.

Spiegel: Co-Autor des Positionspapiers ist Diesel-Entwickler

Ja, diese Meldung ist schon älter, von 2019. Aber wenn man sich die Autoren anschaut, und dann vergleicht mit den Autoren der Meldung über den CO2-Ausstoß von Elektroautos stößt man auf Gemeinsamkeiten.

8 Kommentare zu „Wochenrückblick KW 26/2021

  1. Bleibt noch die Frage, ob das LKW-Durchfahrtverbot in Hedelfingen und Filderauffahrt überhaupt rechtmäßig ist und welche Probleme die Verdrängung schafft. Ist ja nicht so, dass mit der Durchsetzung des Durchfahrtverbots die LKW-Fahrten nicht mehr stattfinden. Auf der Karte führen die nördlichen und südlichen Alternativen ebenso durch bewohnte Gebiete.

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    1. Die Frage ist natürlich berechtigt. Aber solange da das entsprechende Schild steht, ist es auch zu beachten, und der Ordnungsbürgermeister kann nicht einfach behaupten es würde nicht gelten.

      Aufgestellt wurde es, wenn ich richtig weiß, im Zuge des Luftreinhalteplans.

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          1. „Schuttabladen verboten“ führt ja auch dazu, dass da plötzlich keiner mehr was hinkippt. Mir geht die Simulation von politischen Beschlüssen statt politischer Beschlüsse zunehmend auf den Keks.

            Aber grüne brauchen in Stuttgart sicherlich keinen LKW_Lieferverkehr, da man ja mit dem Volvo zum Hofladen fährt.

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          2. Ist ja kein Lieferverkehr für Stuttgart, sondern da geht’s nur um LKW-Verkehr, der weder in Stuttgart startet noch da hin will. Und nicht mal Lieferungen.

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          3. Und die grüne Expertokratie schlägt zu:https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/talsperren-waren-zu-voll-gr%C3%BCner-krischer-attackiert-wupperverband/ar-AAMu94d
            Wenn die Seen dann halb leer bleiben wird dann gejammert, der Klimawandel sei da und es wird um die Trinkwasserversorgung gefürchtet. Die Seen waren in den letzten Jahren ja eher leer, da ist es sinnvoll, die wieder voll zu bekommen.https://www.wupperverband.de/unsere-anlagen

            Wir betreiben 14 Talsperren im Wuppereinzugsgebiet. Sie dienen z. B. dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung und der Rohwasserbereitstellung für Trinkwasser.

            https://www.wupperverband.de/unsere-anlagen/talsperren/wupper-talsperre

            Die Wupper-Talsperre ist eine Brauchwassertalsperre. Sie dient dem Hochwasserschutz und der Niedrigwasseraufhöhung der Wupper. In den Wintermonaten wird ein Teil des Speichervolumens – der so genannte Hochwasserschutzraum – freigehalten, um die häufig dann verstärkt auftretenden Niederschläge aufnehmen zu können.

            Schön auch, dass er Kiesabbau noch weiter einschränken möchte. Der fehlt dann für den Bau all der schönen Radwege, WRA-Fundamente und Bahnhöfe …

            Unterkomplexität gehört halt zur grünen DNA.

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          4. Der Lieferverkehr für Stuttgart startet auch nicht nur in Stuttgart. Auch der Durchgangsverkehr beliefert Grüne Ortsverbände anderswo mit Sonnenblumenkernen, Flyern und Lastenrädern.

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