Wochenrückblick KW 25/2022

Spiegel: Bahnlobby will Fahrradmitnahme zu Stoßzeiten stärker regulieren

Schön, dass das Problem endlich mal erkannt wird. Nach Jahrzehnten.

Tagesschau: E-Fuels mit schlechter Umweltbilanz

Wenn das die FDP wüsste. Achso, wissen die schon? Interessiert sie nicht? Na dann.

heise Autos: Duesmann vs Lindner: Audi-Chef versteht Haltung zum Verbrennerverbot nicht

Wenn nicht mal die Industrie versteht, was der Lindner da macht. Dann baust du wohl noch grandiosere Scheiße als beim Tankrabatt.

heise Online: Neun-Euro-Ticket: Verkehrsminister schließt Verlängerung der Rabatt-Aktion aus

Ich versteh den Artikel nicht so recht. Will Wissing nun das 9-Euro-Ticket nicht, oder will er es, oder will er es anders? Hä?

Wilih: Was nun, Hedelfingen – Jan Böhmermann anrufen?

Das LKW-Durchfahrtverbot war schon in mehreren Wochenrückblicken Thema. Jetzt gab es ein letztinstanzliches Urteil am BGH, das mehr Fragen aufwirft als gelöst werden.

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29 Kommentare zu „Wochenrückblick KW 25/2022

  1. https://www.rheinpfalz.de/lokal/kreis-suedwestpfalz_artikel,-kinder-verteilen-knöllchen-an-falschparker-_arid,5368674.html

    Ich halte ja nichts davon, Kinder zu instrumentalisieren.

    Wie absurd die Aktion ist:

    Versteckt hinter Büschen und Bäumen haben sie mit ihren signalfarbenen Warnwesten gewartet, bis ein Verkehrssünder erscheint, um ihn oder sie schließlich auf frischer Tat zu erwischen.

    Bei der Warnwestenflut hätten die sich auch auf die Fahrbahn stellen können und kein Elterntaxi hätte das irritiert.

    Die Knöllchen haben Wirkung gezeigt, wie die beiden zuständigen Polizisten, die die Aktion betreuen, Tanja Huber und Jürgen Büchler von der Jugendverkehrsschule der Polizeidirektion Pirmasens, erfreut feststellen. Und auch die Leiterin der Lemberger Grundschule, Martina Neumann, wertet die Aktion der vergangenen Tage als vollen Erfolg. „Die Elterntaxis sind momentan so gut wie nicht mehr zu sehen. Wir setzen auf eine nachhaltige Wirkung“, stellt sie fest. […] Bisher scheint die Aktion ein voller Erfolg zu sein, berichtet Huber. „Die Anzahl der Verkehrssünder ist auf nahezu null zurückgegangen“, stellt die Polizistin erfreut fest. Stichprobenartig haben die beiden Polizisten die Situation im Nachgang beobachtet und haben keine kostenpflichtigen Verwarnungen aussprechen müssen.

    Ja, klar, eine einmalige Aktion ohne Konsequenzen wirkt nachhaltig.

    Warum löst das keine Fragen mehr aus im Kopf der Reporter:innen, wenn man im gleichen Artikel schreibt, dass das Problembewusstsein vorhanden ist, aber man bereits bisher trotzdem lieber anders gehandelt hat?

    sind die Kinder bei ihrem „Hilfspolizeieinsatz“ auf Verständnis der Elterntaxifahrer gestoßen.

    Auch würde mich mal die Beschilderung interessieren:

    Ein Verkehrsschild verbietet das Befahren der Schulstraße ab der Einmündung Schul-/Elisenstraße; ausgenommen sind Lehrer, die zum Lehrerparkplatz fahren, und Anlieger, um ihr Anwesen zu erreichen. Trotz des Verbots der Einfahrt sind tagtäglich die Elterntaxis zum Schulbeginn und Schulende eingefahren, um die Kinder abzuholen.

    Straßenverkehrsrechtlich dürften Elterntaxis genauso Anlieger sein, wie die Lehrer. Wie erfolgreich ist Mobilitätserziehung eigentlich, wenn Lehrer das Gegenteil vorleben und bis auf’s Schuigelände fahren?

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        1. Können täte ich schon. Aber jetzt steht es ja quasi schon im Blog.

          Lass dich davon aber nicht abhalten. Du weißt ja nicht, was ich die Woche über sammle, und manches geht mir auch durch die Lappen. Und anderes wiederum finde ich überaus interessant, wie beispielsweise die vielen Meldungen über die (echte) Polizei, will es aber thematisch nicht verbloggen.

          Das mit der Pozilei-Jacke war wohl ein Twitterer, weiß aber nicht mehr welcher.

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          1. Aber lesen alle die Kommentare?

            Warum willst du manches nicht verbloggen, obwohl es interessant ist?

            Es wundert mich nicht, dass es jemand mit einem Twitter-Account war. Zu Twitter hat Bosetti die Tage alles relevante gesagt:

            Und zur Polizei: https://merkurist.de/mainz/duerfen-die-das-warum-vor-dem-lka-in-mainz-autos-auf-dem-buergersteig-stehen-duerfen_M3t Keine Ahnung, was die Rechtsgrundlage sein soll, dass die da Dienstgeschäfte verrichten dürfen.

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  2. Das erste was ich von der neuen Fernverkehrsverbindung höre, ist dass sie wegfallen soll.

    https://www.badische-zeitung.de/bad-krozingen-und-muellheim-fordern-gespraeche-mit-der-bahn

    Interessant, dass ein Fernverkehrs-Paar am Tag lokalpolitisch heute einen anderen Stellenwert hat als zur Zeit, als die ganze D-Züge und später IR weggefallen sind (so sie nicht zu den heutigen IC wurden).

    Warum fordern die nicht, dass endlich auf 55 cm erhöht werden soll? Aus irgendeinem Grund soll die Breisgau S-Bahn ja 55 statt 76 cm bekommen. Wäre ha zu schön wenn wir 200 Jahre nach der ersten Bahnverbindung in Dt. einheitliche Bahnsteighöhen hätten – von irgendwelchen Nebenbahnen mit nur einem Verknüpfungsbahnsteig etc. abgesehen.

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      1. Man kann aber auch die berechtigte Frage stellen, ob ein Kaff mit knapp 17000 Einwohner einen Fernverkehrshalt braucht, wenn der nächste gerade mal 16km weiter ist. Es gibt auch Großstädte in Deutschland, die haben auch keinen (Heilbronn).

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        1. 22 tsd. Ew. https://www.bad-krozingen.de/zahlen

          Vermutlich haben die meisten Ratsvertreter diesen Zug nie genutzt. Es geht da vermutlich um das Gleiche, wie wenn irgendwo ein erster PBL in einer Stadt eröffnet wird. #PR.

          Was will man mit einem einzigen Halt pro Tag? Die Nutzerzahlen sagen doch alles, zumal 6:35 ab auch nicht so pralle ist. Die Fahrzeit scheint trotz großen Bogen tatsächlich nach München interessant zu sein – wenn die Fahrplanlagen passen.

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