Wochenrückblick KW 18/2023

StN: Hermann akzeptiert Ausbau-Liste

In Schönwetter-Reden ist Styrobrain ja gut. Wenn’s dann ans Handeln geht kommt eigentlich immer Mist raus. Kriegen die Autobahnen wenigstens wassergebundene Decken? Vielleicht findet das der ADAC auch gut, so wie der ADFC bei Radwegen.

Spiegel: Deutsche befürworten schnelleren Neubau von Autobahnen

Wenn man Autofahrer fragt, kriegt man Autofahrer-Antworten.

Spiegel: Grüne und FDP geraten wegen Autobahnausbau aneinander

Heute ist Autobahn-Rückblick.

Kontext: Verdummungspartei

Der Artikel fasst meinen Unmut über die #FickDichPartei gut zusammen.

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37 Kommentare zu „Wochenrückblick KW 18/2023

          1. Kann man inzwischen drauf wetten, um wieviel Grad die dt. Verkehrspolitik am Ende daneben liegen wird?

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          2. Grüne vs. CDU

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          3. Ein interessantes Zitat, wobei ich nicht folgen kann, warum Deutschland deswegen unpatriotisch ist. Man müsste mal untersuchen, ob die Dt-Flaggen bei der Fußball-EM/-WM wirklich primär auf Dt.-Bezug nehmen oder auf eine Fußball-Mannschaft, bei der zufällig die Vereins- mit einer Nationalflagge in eins fällt. Es bleibt absurd, sich eine Flagge aufgrund eines Unterhaltungsangebotes in den Garten zu hängen. Beim Stadttheater Duisburg, Eventim, Pro7 kommen Nutzer auch nicht auf so eine Idee.

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          1. „Ich halte diese Machenschaften nach wie vor für unerträglich, nicht tolerabel und für kriminell und bin der Meinung, dass die mit aller Härte des Gesetzes verfolgt werden müssen“
            Der redet von sich, oder?

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      1. Wenn man sich auf einen Markakteur stützt ist das sicherlich nicht ausgewogen, ja. Aber es deckt sich von der Tendenz mit anderen Berichten.

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    1. Zum zweiten Film: da werden massive Ängste geschürt, Einzelfälle aufgebauscht, was sich alles nicht belegen lässt. Auch eng überholen werden ist zwar äusserst unangenehm, aber statistisch sehr unauffällig. Thomas Schlüter (https://radunfaelle.wordpress.com/) sammelt seit Jahren Zahlen dazu.
      Dann müssen natürlich wieder ältere Radfahrer herhalten. Und „Die Zahl der Unfälle mit Pedelecs steigt mit den Verkaufszahlen“. Ach. Ach was. Die Leute kaufen sich nicht Pedelecs, um sie im Keller verstauben zu lassen, sondern fahren damit rum? Wer konnte das ahnen.
      Als dann der Unvermeidliche ins Bild kam, Brockmann von der Unfallforschung der Versicherer, musste ich aufhören.
      Mal wieder ein hervorragendes Beispiel wie Ängste vor dem ach so gefährlichen Rad fahren geschürt werden. Dabei ist Rad fahren eher unauffällig in der Unfallstatistik. Wenn es dann zu Unfällen kommt ist in der überwiegenden Zahl der Fälle der Kfz-Fahrer schuld. Aber daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, und den Kfz-Verkehr eiinzudämmen traut sich niemand.

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      1. Naja, soll man Fahrradunfälle todschweigen?

        Massenmedien personifizieren halt und müssen jemanden finden, der bereit ist, vor der Kamera zu erzählen. Ich glaube nicht, dass die gezielt nach Längsverkehrsunfall gesucht haben. Dann hätten die das mehr herausgestellt.

        Thomas sammelt tödliche Unfälle, um diese ging es im Beispiel nicht.

        Was hast du gegen Brockmann bzw. die UdV?

        Ob Radfahren nun relativ zu anderen Verkehrsarten gefährlich ist, weiß keiner. Dafür bräuchte man genaue Kilometer-Leistungen, Kenntnisse über’s Dunkelfeld (Alleinunfälle mit geringen Verletzungen etc.) und müsste die unterschiedlichen Nutzungen in Alterskohorten berücksichtigen usw. usf. Wer absolute Zahlen aus der Unfallstatistik heranzieht, bewegt sich auf dem Niveau des ADFC und der Radentscheide.

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        1. Todschweigen nicht. Aber dieser Filmbericht war schon merkwürdig. Aufhänger war ein Unfall, aber über den Hergang erfährt man nur dass die schwerverletzte Radfahrerin unter dem Laster gelandet ist. Wieso und warum, was man dagegen tun kann (Plastikhütchen aufsetzen?) erfuhr man nicht. Munter ging es weiter mit der üblichen Panikmache wegen Pedelecs, speziell wegen Senioren auf Pedelecs. Die fahren da so schnell! Tun sie nicht, die meisten nutzen nicht mal die Unterstützung aus, die es bis 25 km/h gibt. Aber Senioren im Auto sind dagegen komischerweise kein Problem?

          Brockmann ist zwiespältig, wie der ganze Verein. Die UdV ist, wie der Name sagt, von den Versicherern. Denen liegt daran möglichst wenig Geld zahlen zu müssen an Unfallopfer. Und das merkt man. Teilweise geht es um wirkliche Prävention, daher das zwiespältig. Andererseits kämpft man nur zu gerne für eine Helmpflicht mit den üblichen abstrusen Verrenkungen. Weil mit Helmpflicht würden die unbehelmten Opfer weniger bis gar kein Geld bekommen. Außerdem gibt es dann sowieso weniger Radfahrer, was sich auch positiv auf das Geldpolster der Versicherungen auswirken würde.

          Welche Zahlen man für eine Statistik heranzieht ist schon seit Jahrzehnten in der Diskussion. Völlig zweifelsfrei ist wohl nichts daran, weder absolute Zahlen noch pro Fahrten, Personenkilometer, und was es alles gibt.

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          1. Hat das schon mal jemand untersucht, wie schnell die Senioren auf den Pedelecs fahren? Das ist doch eher anekdotisches Wissen. Was man sagen kann: So ein Pedelec hat schon gut Zug, sodass ich bei gelegentlichen Probefahrten da auch aufpassen muss als geübter Radfahrer. Insofern halte ich es für schon sinnvoll, dass man Wiedereinsteigern generell und gerade Senioren aufgrund der mit dem Alter einhergehenden höheren Verletzungsrisiken empfiehlt, das Rad erst kennen zu lernen. Bevor man mich missversteht: Auch mit einem unbekannten Auto sollte man erst mal ein paar Runden auf ruhigen Straßen fahren.

            Methodisch arbeiten die schon sauber, aber ja, bei den Schlüssen daraus kann ich auch nicht immer folgen.

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      1. Dann fahren die bestimmt auch nicht mehr über Gehwege. Und Steuern sollen die auch endlich mal zahlen! *Steil geh* Und überhaupt die CSU, die uns jetzt auch noch das Gendern und das Lastenrad verbieten will! *hochrotenKopfBekomm*

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        1. Nach der Logik von CDU und Co. muss man der Berliner CDU nun vorwerfen, eine Verbotspartei zu sein, die Verwaltungsangestellten verbietet, so zu schreiben, wie sie es gelernt haben, wenn es nicht den Gepflogenheiten der Grundschule des Regierenden Bürgermeisters entspricht.
          https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/kai-wegner-berliner-verwaltung-verzichtet-kuenftig-auf-gendersprache-a-af70c47e-8cd1-4135-b4ef-9d1eff00ca4f
          Das muss der Kulturkampf sein, vor dem uns die Union warnt.

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          1. Naja, das ist definitiv kein dringendes Thema, dem man sich sofort annehmen muss. Ich selbst habe mich entschlossen nicht zu gendern. Ich bin ein alter weißer Mann, dessen Lesefluß (und Redefluß) doch immer wieder über Satzzeichen wie Doppelpunkte oder Sternchen ins Stolpern kommt, und der daher meist beim generischen Maskulinum bleibt bzw. von (Beispiel) Radfahrerinnen und Radfahrern schreibt. Wenn jemand das nutzen will mag er das tun, darf sich aber auch ein gedankliches Seufzen bei mir vorstellen. Wer mit meinem Weg nicht zurecht kommt, man muss meine Texte nicht lesen.

            Womit ich nicht zurecht komme ist dieses dämliche gendern nach Phettberg. Das finde ich total daneben, wie diesen merkwürdigen selbsternannten Aktionskünstler sowieso. In den 90ern hatte er mal eine Talkshow auf Rtl Plus, das hat mir gelangt.

            Und jetzt mögen die Spiele beginnen 🙂

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          2. Gefällt 1 Person

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