Heute ist ein bemerkenswerter Artikel in der StN online.
Also gleich eingangs wundere ich mich darüber, dass die Seelbergstraße Hochburg der Parksünder genannt wird. Gefühlt, nämlich nach Sichtung der Mitarbeiter des Ordnungsamtes, muss es eigentlich das Quartier um die Huber-/Schelling-/Börsenstraße sein. Da sind zwar Parkplätze auf der Fahrbahn markiert, aber wehe dem, der da vergisst ein Ticket zu ziehen! Dagegen war in der Seelbergstraße immer kaum bis nie jemand vom Ordnungsamt zu sehen. Da wundert mich die angegebene Zahl der Knöllchen schon etwas.
So. Was macht das Ordnungsamt, wenn die Falschparker „immer rüpelhafter“ werden? Nein, nicht die Polizei zur Unterstützung rufen. Auch nicht Anzeigen schreiben. Sondern einfach nicht mehr vorbei kommen. Hilft bestimmt bei der Ahndung von Park- oder anderen Verstößen und der Durchsetzung der StVO. Sind ja schließlich keine Linksradikalen.
Aber Rettung naht. Nachdem der Umbau der Straße vor wenigen Jahren nichts gebracht, wird es jetzt die Einrichtung einer Fußgängerzone richten. Weil, da haben die Parkrüpel Angst davor. Ganz bestimmt. Ja klar.
Brandschutzzone ging ja nicht. Ähm, hallo? Das wurde ernsthaft überlegt? Eine Brandschutzzone auszuweisen, mit dem alleinigen Ziel Falschparker abschleppen zu können? Also erstmal, liebe Verwaltung. Falschparker können sofort abgeschleppt werden. Schon um die StVO durchzusetzen. Da gibt es genug Urteile dazu. Macht es einfach mal! Eine Brandschutzzone dagegen hat einen Grund. Nämlich die Zufahrt der Feuerweher möglich zu machen. Wegen Falschparkern geht das nicht. Da hätte sich sicher jemand gefunden, der dagegen klagt. Und wenn der Retter der Autofahrer, T.R. aus Ost das hätte machen müssen.
Tja, und wieso sinkt wohl das Unrechtsbewusstsein der Verkehrsteilnehmer, das der Leiter der Verkehrsüberwachung, Joachim Elser, so beklagt? Ob es nicht damit zusammen hängt, dass kaum Kontrollen durch die zuständigen Ämter stattfinden, und wenn doch die Konsequenzen lachhaft sind? Aber immer neue Ausreden nichts zu tun ist halt einfacher. Da braucht man sich nicht wundern über den den Erfolg von #stuttgartparktfair.