Wochenrückblick KW 5/2020

Zeit: Andreas Scheuer kritisiert „Durchlavieren“ des ADAC

Scheuer, ADAC und Bild am Sonntag in einer Meldung. Kann nur Blödsinn sein. Und so ist es auch. Bemerkenswert ist da aber auch das Statement von ADAC-Vize Hillenbrand. Wie der Zeit-Autor richtig anmerkt:

Hintergrund ist demnach das „unklare“ Meinungsbild innerhalb der Bevölkerung und bei den ADAC-Mitgliedern in dieser Frage. 

Also nicht die Fakten, sondern die Meinung.

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6 Kommentare zu „Wochenrückblick KW 5/2020

  1. Der ADAC kann nicht von heute von morgen bei dem Thema die Position komplett wechseln. Das er die Position aufgibt, ist ein wichtiger Schritt und nur über den gewählten Zwischenschritt wird er ein Teil der Mitglieder mitnehmen können, die sich an die veränderten Zeiten erst gewöhnen müssen.

    Es werden sicherlich Fakten sein, die hinter den Kulissen diesen mutigen Schritt angestoßen haben, bei dem der ADAC durchaus nicht abschätzen kann, welche Folgen er für ihn als ADAC haben wird.

    Da der ADAC schon länger auf dem Weg vom Autofahrerverein zu einem verkehrsträgerübergreifenden Verein wird (wer finanziert inzwischen regelmäßig aus eigenen Mitteln Untersuchungen zum Thema Rad? Der ADFC nicht …).

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    1. Für den ADAC war der Skandal 2014, oder die Skandale (https://www.spiegel.de/auto/aktuell/liste-der-aufgedeckten-skandale-beim-adac-a-946186.html) ein Wendepunkt. Vermutlich wird seither ein klein wenig mehr auf die Mitglieder gehört. Mittlerweile wird aber wieder mehr in alte Schemata zurück geglitten.

      Aber deswegen denke ich nicht, dass er auf dem Weg zu einer verkehrsträgerübergreifenden Verein ist. Dazu ist seine Politik immer noch zu autozentriert. Dass der ADFC mittlerweile nichts mehr für Radfahrer macht, sondern lieber von rosa Einhörnern träumt, hat damit nichts zu tun.

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      1. Solange der für Verkehrspolitik zuständige Abteilungsleiter des örtliche Regionalverbandes näher an meiner Postion ist als der ADFC Bundesverband, beobachte ich die Entwicklung wohlwollend.

        Der ADFC lässt sich den Fahrradklimatest, methodisch inzwischen downgraded, vom Bund finanzieren, der ADAC bezahlt seine Test zu Leihradanbietern etc. aus eigener Tasche soweit ich weiß. Mehr wollte ich nicht gesagt haben. Und diese Test sind aufwendig gemacht, wie ich mal mitbekommen habe. Das machen die alles, weil die längst wissen, dass die Mitglieder eben nicht nur reine Autojunkies sind.

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  2. Zum Thema Kretschmann: Für mich ist dieser Typ ein wiirrer, alter, rückwärtsgewandter ‚Verräter‘, der endlich weg muss. Seine bisherige Bilanz ist richtig schlecht. Wo ist die große grüne Wende? Wo sind die Bürgerbeteiligungen? Mit BW gehts massiv bergab. Mögliches Potenzial wird null ausgeschöpft.

    Obwohl ich ein ausschließlicher Radfahrer bin, weiß ich, das in Zukunft ohne ‚Autos‘ es nicht gehen wird. Nur müssen sie intelligent sein. Das Stuttgart bei der IAA Bewerbung in der ersten Runde rausgeflogen ist, spricht Bände: Das sind komplette Versager am Werk! Kretschmann, Hermann, Kuhn-

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