Spiegel: Wirtschaftsweise lehnt Auto-Kaufprämie als „puren Lobbyismus“ ab
Interessant. Die Meinung scheint sich zu drehen. Nachdem die letzten Wochen die skrupellosen Forderungen der Auto-Industrie samt Lobbyverbänden die Medien beherrschten, soweit das neben Corona ging, dreht sich nun der Wind.
Tagesschau: Mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer
Brüssel kann man aber auch nicht mit deutschen Innenstädten vergleichen. Schließlich hat in Belgien jahrelang die Regierung nicht funktioniert. Hm. Könnte man mal drüber nachdenken. Dann muss man im Gemeinderat nicht immer auf die wenigen Sitze der eigenen Fraktion verweisen.
SWR: Kretschmann will Kaufprämien für Neuwagen
Der Auto-Minischderpräsidend will halt auch zukünftig Sandfuhren ausliefern mit Diesel und Anhänger. Für sein Enkele. Und den nächsten Dienstwagen! Ist eh mal wieder einer fällig, bei dem aktuellen ist schon der Tank leer.
Handelsblatt: Kaufprämie oder Dividende: BMW, Daimler und VW müssen sich entscheiden
Hui. Nach Wirtschaftsweiser (siehe oben) und db Research (siehe Wochenrückblick KW 18/2020) jetzt noch als Kommentar im Handelsblatt. Langsam sollten sich die Automanager und Ministerpräsidenten überlegen, ob die Idee der #Abfckprämie wirklich durchsetzbar ist. Sonderlich gut ist sie sowieso nicht.
Wenn man das richtige Produkt hat, braucht man keine Abfuckprämie. Nettes Detail: „Allein im vergangenen Jahr ist der durchschnittliche Verkaufspreis pro Fahrrad um satte 30 Prozent gestiegen – von reichlich 750 Euro auf nun knapp 1000 Euro.“ Mal überlegen. Das billigste Rad, das ich im Keller stehen habe (momentan nicht. Hallo Anette! Ich warte auf einen Fahrbericht.) kostete 2000 DM. Also ungefähr 1000 Euro. So ist das halt mit Durchschnittspreisen.
Kontext: Die Autoindustrie regiert durch
Ich freue mich ja immer, wenn ich einen Artikel in der Kontextwochenzeitung verlinken kann. Diesmal ein Interview mit Jürgen Resch von der DUH. Abgas-Junkies und PS-Protzen ist der Verein ein Dorn im Auge. Bitte nicht den Satz über Pätzold, für Städtebau, Wohnen und Umwelt zuständiger Bürgermeister in Stuttgart, überlesen. Auch wenn er von seinen Parteifreunden verteidigt wird, es zeigt sich immer mehr dass dieser Mann nicht für seinen Posten geeignet ist.
Handelsblatt: Deutliche Mehrheit der Deutschen lehnt Neuauflage der Abwrackprämie ab
Scheinbar glaubt die Mehrheit der Deutschen der Autoindustrie nur noch wenig oder gar nicht mehr.
Lokalkompass: Wie viel gibt Bochum für den Radverkehr aus?
Ein kleiner Denkanstoss wenn es nächstes Mal um die Frage gibt, wieviel Geld für den Radverkehr ausgegeben wird.
Standard: Stuttgart: Move over, Motorstadt
So sieht man Stuttgart aus dem benachbarten Ausland wirklich. Wirklich merkwürdig, dass nicht sofort auf Twitter vom Stadtsprecher auf diesen Artikel verwiesen wurde. Dabei ist Herr Matis sonst so schnell dabei.
Gerichte finden das Vorgehen in Stuttgart nicht korrekt:
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/vgh-baden-wuerttemberg-10s461-20-zwangsgeld-diesel-fahrverbote-stuttgart/
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